Erfolgreiche Doktorprüfung Jennifer Hrabowski
Am 30. November 2018 bestand Jennifer Hrabowski erfolgreich ihre Doktorprüfung.
Ihr Vortrag zum Thema „Ermüdungsverhalten von Schweißverbindungen aus höchstfestem Stahl im Kurzzeitfestigkeitsbereich“ lockte zahlreiche Interessierte in das Fakultätsratszimmer im alten Bauingenieurgebäude am KIT in Karlsruhe. Nach 30-minütigem Vortrag und anschließender einstündigen Befragung durch die Promotionskommission, der unter anderem der Hauptreferent Prof. Dr.-Ing. Thomas Ummenhofer und der Korreferent Prof. Dr.-Ing. Alain Nussbaumer angehörten, verkündetet der Vorsitzende Prof. Dr.-Ing. Blaß das erfolgreiche Bestehen der Prüfung.
In ihrer Dissertation untersucht Frau Hrabowskis das Low-Cycle-Fatigue-Verhalten moderner hoch- und ultrahochfester Feinkornbaustähle mit Nennfestigkeiten bis 1100 N/mm² im Schweißzustand. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Abgrenzung des elastischen zum vorwiegend plastischen Materialverhalten und die Grenzen der Anwendbarkeit der rein elastischen Bemessung. Das Ergebnis der Arbeit sind Bemessungsempfehlungen auf Basis der Nennspannungs-, Strukturspannungs- und Kerbspannungsmethode. Damit können ermüdungsbeanspruchte Schweißdetails aus höchstfestem Stahl im Kurzzeitfestigkeitsbereich genauer bemessen werden, was eine wirtschaftliche Anwendung dieser modernen Feinkornbaustähle ermöglicht.